Rechenförderung

Genaugenommen handelt es sich um eine Zahlenschwäche, eine Vorstellungsschwäche in Bezug auf Zahlen, die bedingt wird durch fehlende Erfahrung mit dem Erfassen von Zahlenmengen. Meist fehlt bereits die Mengenvorstellung im Zahlenraum bis 10. Damit gelingt natürlich die Vorstellung im Zahlenraum 100 kaum, die bis 1000 gelingt gar nicht. Die Kinder rechnen nicht, sie zählen vor und zurück. Wird das zählende Rechnen zu lange benutzt, greift das Kind in Stresssituationen immer wieder darauf zurück (Schwarz 1999). Schwierigkeiten beim rechnerischen Denken haben auf die Schullaufbahn ebenso, wie auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes massive negative Auswirkungen.

Zielgruppe:	SchülerInnen mit einer Beeinträchtigung der Rechenfertigkeit (Rechenschwäche/ Dyskalkulie)
Welche Ziele haben wir?	Aufbau und Automatisierung der drei Teilbereiche des mathematischen Grundschulwissens Grundlegendes Zahl- und Mengenverständnis- hinter jeder Zahl muss eine entsprechende Mengenvorstellung entwickelt werden Verstehen von Rechenprozeduren durch handlungsbezogenes Lernen Entwickeln von inneren Vorstellungsbildern zu Handlungsabläufen wie Plus,-Minus,-Mal- und Geteiltaufgaben
Wesentliche Bestandteile:	Eins-zu-Eins-Zuordung räumliche Orientierung Rechts-Links-Orientierung optische Wahrnehmung und Differenzierung Wahrnehmungstraining hören - sehen - fühlen Förderung von Serialität und Reihenfolgen Mengen erfassen Verstehen der Mengenkonstanz Vom handelnden Rechnen zu inneren Vorstellungbildern Operationsverständnis bei Plus, -Minus, -Mal- und Geteiltaufgaben Begreifen des Stellenwertsystems Verständnis des Dezimalsystems Automatisierung bei Zahlzerlegung, Einspluseins- und Einmaleinsaufgaben Erfassen der Unterschiede von Größen Längen und Gewichten Stressmanagement durch Entspannungsübungen
Kursdauer:	Individuell, Vertrag mit vierwöchiger Kündigungsfrist
Anmeldung:	per E-Mail oder per Telefon von Dienstag - Donnerstag, 10 - 12 Uhr unter 0 60 51-16 606